Die meisten Menschen essen gerne mehr oder weniger viel Honig. Die in Deutschland erhältlichen Honige stammen nur zu etwa 20% aus Deutschland. Das Meiste kommt aus EU- und Nicht-EU-Ländern. Honig ist ein Lebensmittel und unterliegt dem Lebensmittelrecht und der sehr strengen Honigverordnung.
Dem Honig darf nichts hinzugefügt werden – außer Honig.
In den Supermarktregalen finden wir diese Honige, die aus süßem, geschmacklosem Importhonig bestehen, der mit sogenannten Würzhonigen vermischt wird. Viele Auslandshonige, vor allem die aus China sind komplett oder teilweise gefälscht. Manche bestehen zu 100% aus billigem Reissirup, andere sind einfach nur mit Sirup oder Zucker gestreckt. Sehr viele Auslandshonige sind mit Faulbruterregern verseucht. Diese sind für uns Menschen völlig ungefährlich, nicht aber für unsere Bienen, wenn sie von diesem Honig essen oder von “es gut meinenden Mitmenschen” gefüttert werden.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum beispielsweise der Langnese-Honig über viele Jahre immer gleich schmeckt und immer flüssig bleibt? Die richtige Mischung machts!
Wir haben unsere naturbelassenen und unvermischten Honige nach dem jeweiligen Erntezeitpunkt eingeteilt. Frühjahrshonig (dazu zählt auch der Rapshonig), Sommerhonig, Spätsommerhonig und Waldhonig. Generell sind die frühen Honige hell. Je später geerntet wird, desto dunkler werden die Honige. Ebenso ändert sich der Geschmack. Je später die Ernte, desto herber und würziger das Aroma.
Eine Spezialität unserer Imkerei sind die Honige, die wir mit Zusätzen veredeln. Sie dürfen nicht den Namen “Honig” tragen. “Zimt in Honig” ist nicht nur ein purer Genuss, er hilft auch bei Erkältungskrankheiten. Dasselbe gilt für Ingwer in Honig. Dagegen ist die Zimtpaste zwar auch ein Genuss auf dem Butterbrot oder in einer Tasse heissem Wasser, wird aber eher zu therapeutischen Zwecken verwendet.
Mehr zu Zimthonig findet man hier (mit Video)
“Saft in Honig” veranstaltet ein Genussfeuerwerk im Mund.
NEU: Wir konnten eine Kooperation mit Kleinimkern aus Kirgisistan eingehen. Von ihnen haben wir haben eine kleine Menge Honig aus dem Hochgebirge Thian Shan bekommen. Der Honig stammt aus einer Region zwischen 1500 m und 2500 m über dem Meerespegel. Weit und breit gibt es keine Industrie, keine Stadt, keine Strasse - nur unberührte Natur. Esparsette und Weissklee kommt in diesem Gebirge wild vor - Weissklee-Wiesen oder Esparsette-Wiesen, soweit das Auge (oder das Tal) reicht. Die Honige sind vom Landesamt für Bienenkunde der Universität Hohenheim geprüft.
Übrigens, Manukahonig führen wir nicht! Jeder natürliche Honig hat keimtötende Wirkung - auch der heimische Honig! Manuka wird aber hervorragend vermarktet. Honig in Verbindung mit Propolis (siehe Rubrik Propolis) steht Manuka in keiner Weise nach. Probieren Sie es, mischen Sie einen Tropfen Propolis-Elixir mit einem Teelöffel flüssigem Honig. Die Wirkung wird Sie überzeugen!.
Probieren Sie unsere verschiedenen Honigspezialitäten, denn Honig ist nicht gleich Honig!
Übrigens: Unsere Honige sind alle antibiotikafrei!
Das Jahr 2019 war für uns Imker im Südwesten ein schlechtets Honigjahr. Nach einer üppigen ernte 2018 war die Honigernte 2019 sehr gering. Daher sind auch früzeitig viele Honige ausverkauft… Ist Ihre Lieblingssorte schon leerverkauft? 2020 gibt es wieder frischen Honig!
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